Dieses Wochenende beschäftigten mich zwei Themen. Die National Security Strategy der USA und Identitätspolitik.
Ich weiss, letzteres ist ein heisses Thema. Dazu: Ich erhebe keinen Anspruch auf absolute Wahrheit. Meine Thesen speisen sich nicht nur aus Studien und öffentlichen Debatten, sondern aus zahllosen Alltagsgesprächen – mal leise geführt, mal zwischen den Zeilen. Es sind Beobachtungen aus vertrauten Kreisen und digitalen Räumen, die selten in Statistiken auftauchen – aber mein Bild der Lage stärker prägen als jede Grafik. Zumal sich Forschung und Realität in diesem Umfeld oft widersprechen.
«Wer den Feind ohne Schlacht schlägt, versteht sich wirklich auf Kriegsführung.» Sunzi. — Europa wartet derweil noch immer auf rollende Panzer.
Die Nationale Sicherheits Strategie der Schweiz plant, die USA in 50 Staaten aufzubrechen, falls Trump seine Zölle nicht komplett aufhebt. Die Schweiz ist in Verhandlung mit der EU, als 27. Kanton der Eidgenossenschaft beizutreten, um in den Verhandlungen mehr Gewicht zu erhalten. Die EU ziert sich aber noch. Viktor Orbán wolle keine Fremden Dealer, heisst es aus gut unterrichteten Quellen.
Friede ist für Trump nicht die Abwesenheit von Toten. Es ist das Geschäftsmodell der Mafia kopiert: National Schutzgeld Strategy (NSS)
Identitätspolitik: die Gleichberechtigung braucht Diskriminierung.
It’s the culture, stupid.
Aber Einsicht ist selten geworden.
Schweigespirale. Aus Angst missverstanden zu werden, werden wir zu sprachlichen Chamäleons. Oder zum Echo der Lautesten. Oder Ideologen.
Bei Lichtenberg hiessen sie Sudelbücher, seine Notizen, die er hinterliess. Sie waren zu meiner Gymnasialzeit eines meiner literarischen Vorbilder aufgrund seiner Aphorismen.
Bei mir heisst das “Chopfgsudu”. Kopfgesudel, annähernd übersetzt. Gedanken, die losgelöst von allem im Kopf rumschwirren und raus wollen. In Form von Epigrammen oder Aphorismen.
